Langenhagen (gg). Eine Anregung gab es bei der jüngsten Ratssitzung im Rahmen der Einwohnerfragestunde in Bezug auf die Verkehrssituation auf der Bothfelder Straße. Ob der hohen Verkehrsbelastung mit einer Prüfung der Ampelschaltung Abhilfe zu leisten sei, wurde gefragt. Wünschenswert sei eine so genannte grüne Welle. Antwort gab einzig Ratsherr Wilhelm Behrens und diese fiel drastisch aus. „Alles, was auf der Bothfelder Straße dazu führt, dass gestoppt wird, ist gut. Ich würde zwischen jede Ampel noch einen Blitzer stellen“, sagte er in Bezug auf die hohe Belastung für die Kernstadt-Bewohner durch Raser.
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„Blitzer zwischen jeder Ampel“
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Gegen den Widerstand der Grünen
Langenhagen (gg). Zu einer Kontroverse ist es in der jüngsten Ratssitzung zum Thema „Rücksicht auf ältere Menschen“ gekommen. Hintergrund war die Diskussion um die Schließung der Verwaltungsstellen in den Ortsteilen aus Kostengründen. Nach einem Vorschlag der Verwaltung sollte der Service im Bürgerbüro im Rathaus für alle Langenhagener reichen. Weitere Wege aus den Ortsteilen, auch aus Engelbostel, seien zumutbar, auch für ältere Menschen. Gut ein Jahr lang wurde die Entscheidung dazu seitens der rot-grünen Mehrheitsfraktion aufgeschoben, das ECHO berichtete. Christa Röder, Vorsitzende des Seniorenbeirates, sprach offen aus: „Das lange Schmoren der Drucksache ist blamabel. Der Service für ältere Menschen muss erhalten bleiben.“ Das Machtwort gegen den Standpunkt der Grünen sprach SPD-Fraktionschef Marc Köhler: „Es wird keine weiteren Schließungen von Verwaltungsstellen geben, aber der Bezug zum Gebietsänderungsvertrag aus dem Jahr 1974 wird aufgehoben. Hier ist Nachsteuern nach 40 Jahren nötig. Ein individuelles Abwägen ist richtig, das zeigt das Beispiel in Krähenwinkel, wo im Einvernehmen geschlossen wurde. Die Verwaltungsstelle in Schulenburg ist wieder zu öffnen.“ Letztere ist seit einem Dreiviertel Jahr geschlossen, ein Alleingang der Stadtverwaltung, zunächst mit Hinweis auf eine Personalie. Aus der Übergangsituation wurde ein Dauerzustand gemacht, was heftigen Protest auslöste. Seitens der CDU sprach Lutz Döpke von Willkür der Verwaltung und sein Parteikollege Reinhard Grabowsky aus Kaltenweide sagte: „Es gab einen Prüfauftrag an die Verwaltung, um die Attraktivität der Verwaltungsstellen zu steigern, das Gegenteil wurde gemacht.“ Grünen-Fraktionschef Dirk Musfeldt erklärte: „Die Verwaltungsstellen als alte Schreibstuben sind nicht attraktiv, die Bürger haben mit den Füßen abgestimmt und das Festhalten an alten Zöpfen bringt uns nicht weiter. Ich argumentiere seit Jahren, damit der Service im Bürgerbüro, insbesondere online oder per Telefonauskunft, besser...
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Plätze sind vergeben
Langenhagen. Auch in diesem Jahr ist die Nachfrage nach einem Platz an der IGS Langenhagen unverändert hoch. 308 Schülerinnen und Schüler haben termingerecht einen Antrag auf Aufnahme in den fünften Jahrgang der Langenhagener Gesamtschule gestellt. Einige zusätzliche Nachzügler mussten gleich abgewiesen werden. Für das kommende Schuljahr stehen 170 Plätze zur Verfügung. Mit gut 56,4 Prozent wollen auch 2014 mehr als die Hälfte der Langenhagener Grundschüler die IGS besuchen. 55 der angemeldeten Schüler und Schülerinnen folgen damit ihren Geschwistern. Herauszulosen waren für den Aufnahmeausschuss, der am vergangenen Mittwoch tagte, noch 138 Schülerinnen und Schüler allein für Jahrgang fünf. IGS-Schulleiter Wolfgang Kuschel: „Es tut richtig weh, Jahr für Jahr so viele Schüler ablehnen zu müssen.“ Die Zahl der auswärtigen Anmeldungen stieg trotz der Einrichtung eines Schulbezirks noch einmal leicht an auf 38. Von diesen kommen jedoch nur sieben zum Zuge, da sie bereits Geschwister an der IGS haben. An der Arbeit des Aufnahmeausschusses waren neben der Vorsitzenden, Stufenleiterin Kerstin Bücken, Wolfgang Kuschel als Schulleiter, Detlef Bolduan als Jahrgangsleiter und Wolfgang Dreßler als stellvertretender Elternratsvorsitzender beteiligt.
Für die Jahrgänge sechs bis zehn lagen 66 Anmeldungen vor. Es können jedoch nur vier Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden, wobei für die Jahrgänge sechs, neun und zehn kein einziger Platz zur Verfügung steht. Die Benachrichtigungen werden spätestens Anfang kommender Woche in den Briefkästen der Angemeldeten liegen. Von den Abgelehnten hatten 48 (davon zwölf Auswärtige) ihre Bereitschaft erklärt, dass im Fall einer Ablehnung ihre Unterlagen an die Brinker Schuler weitergeleitet werden können. Dies hat die IGS bereits veranlasst, so dass diese Eltern dort keine weitere Anmeldung vornehmen müssen. Die Schule teilt mit, dass keine telefonischen Auskünfte erteilt werden können und bittet von Nachfragen abzusehen.
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Lavespfad mit Mausoleum und Tempel

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Transparenz bei Vergabe
Langenhagen (gg). Das Stadtfest 2014 ist in Vorbereitung, für das Wochenende vom 18. bis 20. Juli soll auf dem Marktplatz und in der Ostpassage wieder die große Sause steigen. Der Betreiber ist mittels Losverfahren bestimmt worden und mit entsprechendem Losglück an denselben, Jansa Center- und Gastronomiemanagement Günter Sachs, wie in den Vorjahren. "Es hat, nach Aussagen aus der Bevölkerung, andere Bewerber mit ansprechenden Konzepten gegeben, welche nicht zum Zug gekommen sind. Von der Vergabe und den anderen Konzepten hat die Politik keinerlei Informationen gehabt! Da es sich aber um eine Veranstaltung von herausragender Bedeutung handelt, sollte die Politik mit eingebunden werden", fordert nun Ratsherr Wilhelm Behrens und hat eine entsprechende Drucksache formuliert, die im Rat diskutiert werden soll. Er erwartet, dass die Stadtverwaltung nachträglich Transparenz herstellt.
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Sitzungen im Ratssaal
Langenhagen (gg). Für Dienstag, 8. Juli, ist die nächste Sitzung des Verkehrs- und Feuerschutzausschusses angekündigt. Ab 17.45 Uhr geht es im Ratssaal nach der Einwohnerfragestunde unter anderem um den vierten Bauabschnitt Walsroder Straße und um Fahrradabstellplätze am Straßburger Platz. Für Donnerstag, 10. Juli, um 17.45 Uhr im Ratssaal ist die nächste Sitzung des Bildungs- und Kulturausschusses angekündigt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem der Medienplan für die Schulen der Stadt, die Gebührensatzung für die Betreuung von Schulkindern in Ganztagsgrundschulen und die Schulraum- und Kindertagsstätten-Bedarfsplanung. Zu Beginn und am Ende der Sitzung dürfen auch hier Einwohnerinnen und Einwohner Fragen zu den Themen der Tagesordnung stellen.
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Mit Wartehalle und Vitrine
Kaltenweide. Erhöhte Borde am Fahrbahnrand, vergrößerte Flächen im Wartebereich und Führungselemente im Pflaster, um Sehbehinderten eine bessere Orientierung zu ermöglichen: die neuen Bushaltestellen auf beiden Seiten der Altenhorster Straße (K 338) sind nun barrierefrei. Der Umbau erleichtert es Fahrgästen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit, die Busse der üstra-Linie 611 zu nutzen. Die Haltestelle erhält den Namen Herrenfeld.
Die Kosten in Höhe von rund 80.000 Euro trägt die Region Hannover, das Land Niedersachsen bezuschusst die Maßnahme. Die Stadt Langenhagen sorgt für die Erhaltung und Sicherung des Haltepunktes, der auf der Nordseite nun auch über eine Wartehalle mit beleuchteter Info-Vitrine verfügt. Zusätzlich wurde von der Region Hannover die vorhandene Verkehrsinsel auf der Altenhorster Straße zur sicheren Überquerung ausgebaut.
Mit Förderung der Region Hannover werden jährlich etwa 70 Haltestellen barrierefrei ausgebaut. Ziel des im Jahr 2001 gestarteten Aktionsplans „Barrierefreier Linienverkehr“ der Region Hannover ist es, mobilitätseingeschränkten Menschen eine bequemere und sichere Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu ermöglichen. Dafür werden die Einstiegsbereiche der Bus-Haltestellen auf 16 bis 18 Zentimeter über Straßen-Niveau angehoben und sogenannte Sonderborde gesetzt, die den Abstand zwischen Bus und Bordsteinkante verkürzen. Taktile Elemente (Tasthilfen) im Bodenbelag erleichtern sehbehinderten Menschen die Orientierung. Die Wartehallen verfügen über Sitzgelegenheiten.
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Genaue Kosten noch unklar
Langenhagen (gg). Mit mehr Informationen, als aus dem Internet auf der Seite www.langenhagen.de für jedermann abrufbar, möchte Ratsherr Wilhelm Behrens versorgt werden und hat eine entsprechende Drucksache formuliert. Per Ratsbeschluss möchte er die Stadtverwaltung auffordern, eine Schlussrechnung und eine Schlussdokumentation des EU-Projektes Pferdestärken vorzulegen. Behrens erläutert: "An der Dokumentationsveranstaltung im Mai haben gerade einmal drei Ratsmitglieder teilgenommen. Da mit diesem Projekt auch Nachhaltigkeit verfolgt wurde, müssten den politischen Gremien endlich eine Dokumentation und Informationen zur Übernahme oder Weiterführung einzelner Bausteine übermittelt werden." Tatsächlich sind Bausteine des Projekts wie die bekannte Pferdestärken-Fahrkultour nach Informationen des ECHO in Fortführung. Der Wirtschaftsförderer der Stadt Jens Monsen ist von Bürgermeister Friedhelm Fischer mit der Organisation beauftragt worden, die Durchführung liegt bei Ehrenamtlichen. Eine konkrete Kostenrechnung, zum Beispiel für den zweiten Teil der Kriminala (20. bis 26. Juli), ist nicht veröffentlicht worden.
Beim EU-Projekt Pferdestärken mit allen Bausteinen sind insgesamt (Laufzeit vier Jahre und Verlängerung) rund 940.000 Euro umgesetzt worden. Projektleiterin Regine von der Haar sagt dazu im Gespräch mit dem ECHO: "Das läuft wie geplant und wird eine Punktlandung."
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Tagesfahrt der Boulegruppe

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Sieben sind dabei
SV Scherenbostel. Nach den äußerst erfolgreichen Kreismeisterschaften für die Bogenschützen des SV Scherenbostel, bei denen sie vor kurzem in allen Klassen, in denen sie antraten, die Kreismeister stellen konnten, stehen nun am 12./13. Juli in Hohegeiß im Harz die Niedersächsischen Landesmeisterschaften an. Trotz sehr hoher Limitzahlen in diesem Jahr haben sieben Scherenbosteler Schützen die Qualifikation mit dem olympischen Recurvebogen geschafft. Lisa Hofmann (Schüler weiblich B), Martin Hofmann, Manfred Zilian, Markus Hein (alle Herrenklasse), Uwe Könnecke, Marco Sievers (beide Altersklasse) und Peter Michel (Seniorenklasse) werden versuchen, ihre Leistungen nochmal zu steigern und zumindest in die Nähe des Treppchens zu gelangen.
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ADFC-Radfahrer auf Tour im Urstromtal der Elbe

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Notenkenntnisse nicht erforderlich

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Tagesfahrt des DRK

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Radtour für Grundschüler

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Tag der offenen Tür beim Reitverein Brelinger Berg

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Neues Zelt

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Malteser-Jugend gegründet

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30 Jahre Jugendfeuerwehr Mellendorf

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Markthalle wird verkauft
Langenhagen (ok). Die Europa-Markthalle steht zum Verkauf. Das "gepflegte Objekt mit hoher Laufkundschaft" im Stadtzentrum, das 1990 gebaut worden ist, vermarktet "Fürst Immobilien" im Internet. Die Kaufsumme liegt bei 2,5 Millionen Euro; die Mieteinnahmen bei rund 252.000 Euro. Belegt ist fast ausschließlich das Erdgeschoss, im Obergeschoss sind viele Leerstände. Laut Bebauungsplan können dort aber auch Wohnungen, Praxen oder Büros angesiedelt werden. Erste Gespräche mit der Stadt laufen bereits; die Kommune hatte vor Kurzem ja die benachbarte Grünwald-Immobilie, das bald abgerissen werden soll, und auch das Postgebäude erworben. Um die Halle attraktiver zu gestalten, wird ein potenzieller Käufer sicherlich noch den einen oder anderen Euro zusätzlich in die Hand nehmen müssen; 1.797 Quadratmeter können insgesamt vermietet werden. Werner Fürst hofft auf Synergieeffekte und eine Symbiose im Stadtzentrum; die Stadt hat sich zu einem möglichen Kauf bisher allerdings weder positiv noch negativ abschließend geäußert.
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Erfolgreiche Schützen

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