![Fühlen, riechen, schmecken: Kita-Leiterin Ute Fahrenholz-Teuber zeigt Spielzeug für das spielerische Lernen.]()
Langenhagen (gg). Einen deutlichen Trend sieht Stephanie Emmel aus dem Fachbereich Jugend unter den Kita-Kindern: „Das Ausbilden der Sinne geschieht nicht mehr so schnell und intensiv wie früher. Wir fördern die Kinder und arbeiten gegen das Schwinden der Sinne.“ Vor diesem Hintergrund seien vielfältige Lernansätze nötig. Einen Schwerpunkt setzt die Kita Stadtmitte in der Förderung der Sprachentwicklung. Mit Unterstützung eines Bundesprogramms hat sich in den vergangenen drei Jahren eine Fachkraft in Teilzeit zusätzlich um die Kita-Kinder gekümmert. Spielerisches Lernen in Kombination mit einem Vertrauensverhältnis sei der Schlüssel zum Erfolg. Fachbereichsleiterin Heidi von der Ah erklärt: „Sprachentwicklung ist kein Selbstläufer. Kinder wachsen in Mehrsprachigkeit auf und brauchen Impulse, um einen Wortschatz und die richtige Grammatik zu lernen.“ Ständige Fortbildungen sind für die Erzieherinnen und Erzieher selbstverständlich. Die Erfahrungen zur Sprachförderung aus den vergangenen drei Jahren werden wissenschaftlich begleitet und ausgewertet. Fortgeführt werden soll der Schwerpunkt auf jeden Fall, auch unabhängig vom Bundesprogramm. Heidi von der Ah sagt: „Dafür haben wir für Langenhagen ein eigenständiges Konzept, das schon seit mehr als zehn Jahren umgesetzt wird.“