Wedemark/Langenhagen. Auch wenn die United North Stars bis zum Ende des letzten Hauptrundenspiels um den Einzug in die Playoffs bangen mussten, hätte es im Nachhinein betrachtet nicht optimaler laufen können, was den letztlichen Tabellenstand nach der Hauptrunde und den daraus resultierenden Playoff-Gegner im Halbfinale betrifft. Es ist faszinierend, wenn man bedenkt, wie viele Dinge dafür zusammenkommen mussten, damit das Playoff-Halbfinale in der Regionalliga Nord Saison 2013/2014 ein echtes Derby zwischen den United North Stars und dem ESC Wedemark Scorpions werden konnte. Nicht nur, dass die Plätze zwei bis fünf hinter Klassenprimus Bremen Weserstars derart eng beieinander lagen, dass es sich wirklich erst am letzten Spieltag entschied, wer unter die ersten vier und damit in die Playoffs kommt, auch dass beide Regionalliga-Vereine aus der Region Hannover in diesem Rennen eine große Rolle spielen würden, war in dieser Form zu Beginn der Saison nicht zu erwarten. Und dass das entscheidende letzte Saisonspiel, das die United North Stars unbedingt gewinnen mussten, um sicher in die Playoffs einzuziehen, ausgerechnet das Derby bei den Wedemark Scorpions wurde, hätte kein Drehbuchautor besser inszenieren können. Denn die Wedemark Scorpions wollten sich noch zum einen für die derbe 1:8-Niederlage im Hinspiel in Langenhagen revanchieren und zum anderen ihre fast blütenweiße Heimbilanz nicht verwässern.
Entsprechend motiviert gingen beide Teams in die Partie. Den ersten Treffer der Begegnung markierten die Wedemark Scorpions. Ausgerechnet Johannes Theilmann, der letzte Saison noch für die North Stars seine Schlittschuhe schnürte, netzte gegen seine Ex-Teamkameraden ein (13.). Doch die Freude auf Seiten der Scorpions währte nicht lange, denn David Jasieniak erzielte nur wenig später den Ausgleich zum 1:1 (16.). Mit diesem Spielstand ging es in die erste Drittelpause. Im zweiten Abschnitt gelang es den konzentriert spielenden North Stars, sich eine Führung...
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