![Außerordentliche Sitzung im Ratssaal (von links): Alfred Schock, Norbert Schöller vom Vorstand der TG Rot-Gelb sowie Carsten Hettwer und Jens Monsen von der Stadt Langenhagen. Foto: K .Raap]()
Langenhagen (kr). Das war durchaus ein gelungener Deal für beide Seiten: In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung verzichtete die Tennisgemeinschaft Rot-Gelb Langenhagen in Zusammenhang mit dem geplanten Schwimmbad-Neubau zugunsten der Stadt Langenhagen auf 4086 nichtgenutzte Quadratmeter ihres Erbbaurechtsgrundstücks, das insgesamt 19170 Quadratmeter umfasst. Dafür erklärte sich die Stadt bereit, mit einer wassergebundenen Decke den im Norden gelegenen Eingangsbereich der Anlage, der schon bei mittlerem Regen mit Pfützen und Matsch übersät ist, zu sanieren und um einige Parkplätze zu erweitern. Das nicht genutzte Gelände liegt östlich parallel zur eingezäunten Vereinsanlage. An der Sitzung im Ratssaal nahmen vom Verein die Vorstandsmitglieder Norbert Schöller, Alfred Schock, Rolf Trebes und Dieter Müller teil, der während seiner Berufstätigkeit mit Planungsrecht und der Genehmigung von Bauleitplänen befasst war, und auf dieser Sitzung weitgehend die Interessen der TG Rot-Gelb erläuterte. Als Gesprächspartner der Verwaltung stellten sich Stadtbaurat Carsten Hettwer, ebenfalls ein Hobby-Tennisspieler, und Wirtschaftsförderer Jens Monsen den 55 anwesenden Vereinsmitgliedern vor. Carsten Hettwer erläuterte den Besuchern den Stand des geplanten Schwimmbad-Projekts, das zusammen mit der Pferderennbahn, dem SCL-Sportzentrum und der TG Rot-Gelb eine zusammenhängende ideale Naherholungsfläche bilde. Es gebe zwar ein attraktives weit entwickeltes Konzept für das Bad, aber endgültige Festlegungen wie beispielsweise die Zahl und Länge der Schwimmbahnen stehe noch aus. Sicher ist, dass die Stadtplaner das fragliche Grundstück gut gebrauchen könnten zur Gestaltung des Außenbereichs für die geplanten Saunen. Im Austausch dafür bot die Stadt dem Verein die Verlängerung des Vereinsgeländes um 5600 Quadratmeter nach Süden an oder als Alternative die Erweiterung der Parkplätze. Nachdem der 1975 gegründete Verein schon in der Vergangenheit keine Ambitionen gezeigt hatte,...