![Bei der Spendenübergabe (von links): Monika Gotzes-Karrasch, Bärbel Michaelis, Anja Sander, Marc Köhler, Friedhelm Fischer und Marco Brunotte.]()
Langenhagen (gg). Noch gut haben die Mitglieder des SPD-Ortsvereins die Kinovorführung anlässlich der Feierstunde zum 150-jährigen Bestehen der SPD in Erinnerung. Marco Brunotte beschreibt: „Man hat ein Gefühl für das bekommen, was die Menschen in der jeweiligen Zeit bewegt hat. Die Zeitzeugen haben Beiträge geliefert, die unter die Haut gingen.“ In Anknüpfung an die Grundwerte der SPD sei von vornherein klar gewesen, dass die Einnahmen aus der Kinovorführung, zu der der Ortsverein rund hundert Gäste in das Utopia-Kino geladen hatte, gespendet werden. Nun wurde der Fonds Langenhagener helfen Langenhagenern mit 300 Euro begünstigt. „Zu den Zielen der SPD gehört, dass Armut abgebaut wird und solche Fonds nicht mehr nötig sind“, ergänzt Brunotte als Landtagsabgeordneter. Das „Helfen“ werde aber immer Bestand haben und daher passe die Spende durchaus.
Der Fonds wird von der Stadtverwaltung geführt, die Zuwendungen kommen ohne Abzug von Kosten bei den Empfängern an. Ein Gremium, gebildet aus dem Bürgermeister und seinen Stellvertretern sowie einem Wohlfahrtsverband (AWO-Engelbostel), entscheidet über die Verteilung. „Mit einer einmaligen Unterstützung, meistens in Höhe von etwa hundert Euro, bekommen diejenigen eine schnelle unbürokratische Hilfe, für die die Sozialleistungen nicht greifen, die aber trotzdem einen Grundbedarf haben“, erklärt die Stadträtin Monika Gotzes-Karrasch. Bürgermeister Friedhelm Fischer ergänzt: „Ein typisches Beispiel für Hilfe, die aus dem Fonds geleistet wurde, sind Kinderfahrräder. Aus den Sozialleistungen können die betroffenen Eltern dafür nicht ansparen.“