Langenhagen. Am 27. November reiste eine chinesische Staatsangehörige über den Flughafen Hannover in das Bundesgebiet ein. Ihre Geschäftsreise durch Europa hatte sie in Peking begonnen.
Die 42-jährige Frau wurde beim Verlassen des Sicherheitsbereichs durch den „grünen Ausgang“ zur Zollkontrolle gebeten.
In einem Koffer entdeckten die Zöllner insgesamt 13 Handtaschen und zwei Geldbörsen aus der Fabrikation eines italienischen Edeldesigners. Der Wert de Lederwaren beträgt rund 22.500 Euro, für die bei der regulären Einfuhr rund 5.000 Euro Abgaben fällig gewesen wären.
Gegen die Reisende wurde ein Steuerstrafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung eingeleitet. Die Lederwaren wurden sichergestellt.
In ihrer Vernehmung gab die Chinesin an, dass die Taschen ursprünglich aus Italien nach China transportiert wurden. Wegen Problemen mit den chinesischen Zollbehörden erfolgte der Rücktransport nach Europa.
Die weitere Sachbearbeitung wird vom Zollfahndungsamt Hannover geführt.
Nach Zahlung einer Sicherheit von 2.000 Eurosetzte die 42-Jährige ihre Geschäftsreise fort.
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