Langenhagen. Eine Gründungsidee ist zwar meist ein wesentlicher Schritt in Richtung Selbstständigkeit. "Sie alleine führt aber keinesfalls zum Erfolg", mahnte Thomas Löhr von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft hannoverimpuls, seine Zuhörer beim Grundungs-Abend im Langenhagener Ratssaal. An dem gemeinsam von hannoverimpuls und den Wirtschaftsförderern in Burgwedel, Isernhagen, Langenhagen und Wedemark ausgerichteten Informationsabend nahmen zahlreiche Interessierte teil. Einige von ihnen haben bereits eine ausgereifte Gründungsidee. Für andere hingegen ist die Selbstständigkeit eine Option, das im Studium oder im Beruf Erlernte sinnvoll nutzen zu können.
Unternehmerpersönlichkeit, Gründungsidee, Geschäftsplan, Finanzierung, Anmeldung und Umsetzung – sieben Schritte sind Löhrs zufolge bei einem erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit wesentlich. Sie erfordern Einsatz wie etwa bei einer kritischen Prüfung, ob es für das Produkt oder die Dienstleistung eine Nachfrage geben wird, sowie ein Durchhaltevermögen seitens des Gründungswilligen. Höhen und Tiefen sind vorprogrammiert, berichtete Sven Görth. Der Geschäftsführer von iPlayGolf sprach offen über seine Erfahrungen, die er gemeinsam mit seinem Partner bei dem jüngsten Projekt sowie zuvor bei der Gründung einer Agentur gemacht hat. Dank des Berichtes von Görth, den Ausführungen von Löhr sowie einer beispielhaften Planungsrechnung, die Claudia Bade von der Sparkasse Hannover vorstellte, bot der Gründungs-Abend einen detaillierten Überblick über die Chancen und Risiken der Selbstständigkeit. Es handele sich um eine Art „erster Rütteltest“ für Gründungsideen, betonte Löhr. Sollte dieser erfolgreich durchlaufen sein, gelte es das geplante Angebot durch die „Kundenbrille“ kritisch zu betrachten und jede Hilfe in Anspruch zu nehmen, die Gründungswilligen beispielsweise in der Gründungswerkstatt von hannoverimpuls (www.gruendungswerkstatt-hannover.de), den Wirtschaftsförderern der Kommune oder bei Banken angeboten...
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