Langenhagen (bo). Peter Altmaier ist derzeit voll im Wahlkampfmodus. Bei seiner Rede im Rahmen des CDU-Bezirksparteitages im Forum Langenhagen gab er sich mit Blick auf die Bundestagswahl im September zuversichtlich und setzte auf die Mobilisierung der Wähler: „Sie sind Niedersachsen, ich bin Saarländer. Wir großen Bundesländer müssen zusammenhalten“, scherzte er. Sein großes Projekt als Umweltminister, die Energiewende, verglich er mit einer Mammutaufgabe der Vergangenheit: „Das ist vergleichbar mit dem Wiederaufbau-Projekt. Wir müssen die gesamte Energiepolitik, das ganze System vom Kopf auf die Füße stellen“, so Altmaier. Deutschland sehe er in der Verantwortung, die Vorreiterrolle für diese „weltweite Herausforderung“ einzunehmen. „Es kann nicht sein, dass im Sommer in China bei 38 Grad Celsius und Sonnenschein nichts davon zu sehen ist, weil der Smog alles einnebelt“. Neben vielen Gemeinsamkeiten, die seine Partei in dieser Hinsicht programmatisch mit den Grünen teile, hob er jedoch einen großen Unterschied heraus: „Die sagen, dass die Umwelt über allem steht, auch über dem Wohlstand. Das sehen wir anders. Die Umweltpolitik muss glaubhaft sein und von den Bürgern nachvollzogen werden können“, so der Minister. Es sei daher eine große Herausforderung, die Vereinbarkeit von Umwelt und Wohlstand herauszuarbeiten. „Keiner wird eine Wende haben wollen, wenn der Preis dafür der Verlust von Arbeitsplätzen ist." Beim Bezirksparteitag, bei dem neben Altmaier auch die Bundestagsabgeordnete Maria Flachsbarth und Hannovers CDU-Oberbürgermeisterkandidat Matthias Waldraff zu Wort kamen, stimmte sich die Partei auf die heiße Phase im Wahlkampf ein. Hendrik Hoppenstedt, Bundestagskandidat für den Wahlkreis „Hannover-Land I“, zu dem auch Langenhagen gehört, hob in seinen Grußworten die Rolle Langenhagens hervor: „Langenhagen gehört zu den wirtschaftlich stärksten Regionen in Niedersachsen“. Die Aufgabe der ländlichen Kommunen für die Großstädte betonte auch Altmaier: „Die...
Langenhagen (bo). Peter Altmaier ist derzeit voll im Wahlkampfmodus. Bei seiner Rede im Rahmen des CDU-Bezirksparteitages im Forum Langenhagen gab er sich mit Blick auf die Bundestagswahl im September zuversichtlich und setzte auf die Mobilisierung der Wähler: „Sie sind Niedersachsen, ich bin Saarländer. Wir großen Bundesländer müssen zusammenhalten“, scherzte er. Sein großes Projekt als Umweltminister, die Energiewende, verglich er mit einer Mammutaufgabe der Vergangenheit: „Das ist vergleichbar mit dem Wiederaufbau-Projekt. Wir müssen die gesamte Energiepolitik, das ganze System vom Kopf auf die Füße stellen“, so Altmaier. Deutschland sehe er in der Verantwortung, die Vorreiterrolle für diese „weltweite Herausforderung“ einzunehmen. „Es kann nicht sein, dass im Sommer in China bei 38 Grad Celsius und Sonnenschein nichts davon zu sehen ist, weil der Smog alles einnebelt“. Neben vielen Gemeinsamkeiten, die seine Partei in dieser Hinsicht programmatisch mit den Grünen teile, hob er jedoch einen großen Unterschied heraus: „Die sagen, dass die Umwelt über allem steht, auch über dem Wohlstand. Das sehen wir anders. Die Umweltpolitik muss glaubhaft sein und von den Bürgern nachvollzogen werden können“, so der Minister. Es sei daher eine große Herausforderung, die Vereinbarkeit von Umwelt und Wohlstand herauszuarbeiten. „Keiner wird eine Wende haben wollen, wenn der Preis dafür der Verlust von Arbeitsplätzen ist." Beim Bezirksparteitag, bei dem neben Altmaier auch die Bundestagsabgeordnete Maria Flachsbarth und Hannovers CDU-Oberbürgermeisterkandidat Matthias Waldraff zu Wort kamen, stimmte sich die Partei auf die heiße Phase im Wahlkampf ein. Hendrik Hoppenstedt, Bundestagskandidat für den Wahlkreis „Hannover-Land I“, zu dem auch Langenhagen gehört, hob in seinen Grußworten die Rolle Langenhagens hervor: „Langenhagen gehört zu den wirtschaftlich stärksten Regionen in Niedersachsen“. Die Aufgabe der ländlichen Kommunen für die Großstädte betonte auch Altmaier: „Die...