![Volker de Vries (l.) und seine Teamkollegen kümmerten sich mit viel Freude um die jungen Nachwuchsschnupperbogenschützen. Foto: A. Wiese]()
Scherenbostel (awi). Jedes Jahr sind die Scherenbosteler Bogenschützen mit einer Ferienpassaktion beim Wedemärker Ferienkompass dabei, betont Spartenleiter Bogen Markus Hein. Und immer macht es den Aktiven viel Spaß, ihren Sport dem Nachwuchs nahe zu bringen. Mindestens ein Kind und meistens auch ein Elternteil ist anschließend dabei geblieben, manchmal zum Schluss auch nur die Eltern, schmunzelt Markus Hein. Auch diesmal kamen acht Kinder ab zwölf Jahren, die nach einer kurzen Einweisung in das Material zur Tat schreiten durfen. In die Hand bekamen sie einen Olympischen Bogen, den sogenannten Recurve-Bogen. Anders als die erfahrenen Profis, die nebenan auf 50 bis 70 Meter entfernte Scheiben schossen, standen die Scheiben der Ferienpasskinder aber nur 18 bis 20 Meter wei entfernt. Je nachdem, ob jemand Links- oder Rechtshänder ist, bekam er den passenden Bogen in die Hand. Und dann zählt nur noch eins: die Konzentration. Und natürlich Körperbalance herstellen. Kraft ist nämlich für den Bogensport gar nicht so entscheidend wie Technik und Konzentration. „Bogenschießen kann jeder lernen“, ist Markus Hein überzeugt. Obwohl ein bisschen Talent natürlich nicht verkehrt sei, gibt er zu. Bogenschießen gibt es im Schützenverein Scherenbostel schon seit 28 Jahren, eine Jugendabteilung seit 14 Jahren. Und auch bei Turnieren wird mitgeschossen. Nachwuchs ist da immer gern gesehen.