Quantcast
Channel:
Viewing all articles
Browse latest Browse all 56262

Inklusion mit regionalen Lösungen

$
0
0
Langenhagen. Die SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag hat eine Resolution zur Inklusion beschlossen, wonach Schulen mit dem Förderschwerpunkt Sprache auf Antrag des Schulträgers auch über das Jahr 2018 fortbestehen können. „Wir machen damit deutlich, dass wir bei der Inklusion weg von einer Schließungsdebatte und hin zu einer regionalen Gestaltungsdebatte wollen. Das war immer unser Ziel“, sagt Marco Brunotte, Landtagsabgeordneter für Langenhagen, Isernhagen und Burgwedel. „Inklusive Bildung in Niedersachsen braucht regionale Lösungen – dies ist das Ergebnis der Diskussion unserer Landtagsfraktion. Alle Akteure an den Schulen sind nun dazu aufgerufen, sich zur Abstimmung von regionalen Inklusionskonzepten zusammen zu setzen“, betont Marco Brunotte. Damit Inklusion gelinge, müssten die Grenzen der Ressorts und Kostenträger überwunden werden. Brunotte bezeichnete die Finanzierung der Inklusion als eine gemeinsame Aufgabe aller Ebenen. Die SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag nehme die Befürchtungen der Eltern und Lehrer an den Förderschulen mit dem Schwerpunkt Sprache sehr ernst. „Vor diesem Hintergrund haben wir einstimmig beschlossen, dass dieser Schwerpunkt an den allgemeinbildenden Schulen in Sprachheilklassen weiterentwickelt werden soll“, so Brunotte. So könne man die Kinder weiterhin speziell fördern und gleichzeitig eine Nähe zum allgemeinbildenden Schulsystem ermöglichen, was einen späteren Wechsel erleichtere. „Kein Kind soll auf dem Bildungsweg verloren gehen, wir wollen alle bestmöglich fördern – und mit der Hildesheimer Resolution haben wir den Rahmen dafür geschaffen“, sagt Brunotte.

Viewing all articles
Browse latest Browse all 56262