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Auch in der Wedemark „fünf vor zwölf“

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Auch in der Wedemark ist es „fünf vor zwölf“ machten die Lehrer der Mellendorfer Grudndschule, der IGS und der Realschule Wedemark und des Gymnasiums Mellendorf Kultusministerin Frauke Heiligenstadt und Minis-terpräsident Stephan Weil mit der Aktion am Schulzentrum am Donnerstag klar. Foto: Privat Wedemark (awi). Keine Streichung der vereinbarten Altersermäßigung, keine Erhöhung der Arbeitszeit, Entlastung für die stetig steigenden außerunterrichtlichen Aufgaben wie zum Beispiel durch die Inklusion sowie Einstellungschancen für 1750 junge Lehrkräfte – das sind die Forderungen der Kollegien von Grundschule Mellendorf, IGS Wedemark, Realschule Wedemark und Gymnasium Mellendorf an Kultusministerin Frauke Heiligenstadt und Minis-terpräsident Stephan Weil. Nachdruck verliehen haben sie ihnen am Donnerstag mit einer Protestaktion vor dem Schulzentrum gegen die geplanten Änderungen der Arbeitszeitverordnung. Aufgerufen zu der landesweiten Protestaktion gegen Arbeitszeiterhöhung für Lehrer hatte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Niedersachsen (GEW). Über 200 Schulen beteiligten sich an „5 vor 12“und setzten damit ein starkes Signal für die Landesregierung. „Die Landesregierung muss wissen: Sie legt sich mit allen Lehrerinnen und Lehrern an, wenn sie die versprochene Altersermäßigung streicht und an den Gymnasien noch eine Stunde Unterrichtsverpflichtung oben drauf packt“, so GEW-Landesvorsitzender Eberhardt Brandt in einer Pressemitteilung. Hintergrund der Protestaktion war die Anhörung zur Änderung der Arbeitszeitverordnung für Lehrer am Donnerstag im Landtag. Die Änderung sieht laut GEW vor, dass die Lehrkräfte nicht – wie von der letzten SPD-Regierung versprochen und in der Verordnung verankert – ab dem 55. Lebensjahr eine Studen und ab dem 60. Lebensjahr zwei Stunden weniger unterrichten müssen, sondern es bei der bisherigen Regelung von einer Stunde ab dem 60. Lebensjahr bleibt. Ebenso soll die Unterrichtsverpflichtung im gymnasialen Bereich um eine Stunde auf 24,5 Wochenstunden erhöht werden. Anlässlich der Anhörung hatte die GEW die Kollegien an den Schulen dazu aufgerufen, am Donnerstag pünktlich um „5 vor 12“ gemeinsam vor das Schultor zu gehen und ein symbolisches Protestfoto zu schießen. Die Gewerkschaft dokumentiert auf ihrer Seite im...

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