Wedemark. Krankheitsbedingt konnte WGW-Ratsherr Patrick Cordes nicht an der Ratssitzung am Montag teilnehmen. „Schade eigentlich, ich hatte mich drauf gefreut am Rosenmontag in der Bütt zu stehen“, so Cordes. „2,7 Millionen Euro neue Schulden und 100.000 Euro zusätzliche Schuldzinsen pro Jahr sind zunächst ein harter Brocken. Jedoch sieht die WGW das meiste gut investiert: Dort stehen nochmals 1,4 Millionen für das Schulzentrum, 900.000 Euro für die Bücherei, 200.000 Euro für den Fuss- und Radweg zum neuen Gelände des MTV.“ Wirklich Bauchschmerzen habe die WGW aber mit den 600.000 Euro für das Amtshaus in Bissendorf plus den aktuell noch geplanten 1,4 Millionen in 2015. „Das Standesamt ist wichtig – aber dies tut echt weh“, so Ratsherr Patrick Cordes, der im entsprechenden Arbeitskreis vertreten ist und hinterfragen will, was notwendig ist und was noch tragbar. „Sollte es sich nicht rechnen, wird unser Votum sein, auch wirklich nur das Notwendigste zur Erhaltung zu tun – und dann eher in 2015 eine Sporthalle zu bauen, zumindest einen Teil davon“, kündigte Cordes an.
Die WGW möchte die zeitnahe Erarbeitung eines Konzeptes über die Entwicklung der Schulformen in der Wedemark. Mit Blick auf die Schülerzahlen und Wünsche der Eltern soll zusammen mit den Schulen ergebnisoffen eine Ziellandschaft für das künftige Schulangebot der Wedemark erarbeitet werden. Der Themenbereich reiche von der Frage künftiger Schulformen (Stichwort Oberschule) bis hin zu Fragen der Verteilung der Räumlichkeiten auf dem Campus W. Hier bestehe Klärungsbedarf, der zeitnah aktiv angegangen werden solle, so Cordes. Das zweite Ziel betrifft den Teilhaushalt Tiefbau und das Thema Transparenz beim Straßenausbau. Hier habe die WGW das Ziel eingebracht, die Prioritätenliste der zu reparierenden Straßen in der Wedemark zu aktualisieren – inklusive der Klärung der Frage, mit welchen Kriterien dabei bewertet werden soll. „Vorstellen könnten wir uns dabei auch“, so Cordes, „die Ortsräte aktiver...
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