Wedemark (awi). Die CDU hätte die Einbringung des Gemeindeentwicklungsplanes gerne verschoben, um angesichts der langen Tagesordnung des Rates am letzten Montag den Punkt in Ruhe behandeln zu können, aber Bürgermeister Helge Zychlinski sagte zu, dass seine Mitarbeiter sich bei der Einbringung auf das Nötigste beschränken würden. Die Beschlussfassung über die Gemeindeentwicklungsplan solle zwar erst in der letzten Sitzung des Jahres beschlossen werden, doch war die Behandlung im Rat Auftakt für die Diskussion des Papiers in den Ortsräten und Fachausschüssen in den nächsten Wochen.
Beschluss im Rat im Dezember
Der erste Durchgang solle bis zur Sommerpause abgeschlossen sein, so Zychlinski. Anschließend werde der Plan noch einmal den Bürgern präsentiert und mit allen Änderungen dann ein letztes Mal zurück in die politischen Gremien gereicht. Die Historie des Gemeindeentwicklungsplanes gehe zurück auf das Jahr 2007, als der Rat die Aufstellung beschlossen habe. Das Projekt habe jetzt einige Jahre gedauert, sei aber ein ziemlich einmaliger Vorgang gewesen, der über die Gemeindegrenzen hinaus Beachtung gefunden habe. Die Grünen hätten vor sieben Jahren damals ein kaum vorstellbares Projekt angeschoben. In sechs einzelnen Themenbereichen seien Workshops veranstaltet worden, bei den die Bürger wichtige Impulse gesetzt hätten. Zychlinski bedankte sich auf diesem Wege bei allen Mitwirkenden, den Bürgern ebenso wie den Ratskollegen und seinen Kollegen aus der Verwaltung, insbesondere Oliver Schulz. Der Gemeindeentwicklungsplan beeinhaltet Vorstellungen, wie sich die Gemeinde Wedemark in den nächsten zehn bis 15 Jahren entwicklen soll. Zum Bereich Wohnen und Siedlungsentwicklung trug Fachbereichsleiter Bauen Kay Petersen vor. Die Arbeitsgruppe habe als Ziele entwickelt, grüne Freiräume in und außerhalb der Siedlungsbereich zu sichern, ortsbildprägende Bausubstanz zu sichern und Ortsbilder zu gestalten. Große Grundstücke sollten sensibel nachverdichtet werden, Neubauflächen...
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