Langenhagen (ok). Sie wolle nicht als ewig nörgelnd dastehen, aber trotzdem liege ihr ihre Schule natürlich sehr am Herzen. IGS-Elternvertreterin Susanne Wöbbekind machte genauso wie die Vertreter der Schulleitung deutlich, dass der dritte Bauabschnitt an die "Bedürfnisse des heutigen Lernens" angepasst werden, die Planungen in diesem Sinne überdacht werden müssten. Einen entsprechenden Antrag hat die CDU-Fraktion unter dem Motto "Raumprogramm: Moderne und gute Schule gestalten" gestellt. Es soll die Chance genutzt werden, die Anforderungen an eine inklusive Schule zu berücksichtigen. Dazu gehörten Differenzierungsräume auf jeder Ebene sowie Ideen abseits der "Flur-Schule". Der Inklusionsgedanke solle komplett umgesetzt werden. Kerstin Bücken, Leiterin der Sekundarstufe I an der IGS Langenhagen: "Die Schule wird bei uns als Lebensraum verstanden." Zwei Drittel des Tages würden in der Bildungseinrichtung verbracht. Die Botschaft scheint bei allen Fraktionen im Bildungs- und Kulturausschuss angekommen zu sein, Ganztagsschulen sollen kein Billigmodell sein. Ulrike Jagau (Grüne) lobte die IGS, dass sie voergeprescht sei, das Gymnasium habe sicher ähnliche Interessen. Und auch die Realschule will sich als gute Alternative präsentieren. Marco Brunotte machte deutlich, dass auch die SPD hinter dem Vorschlag stehe, das Geld dafür bereit gestellt werde.
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