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Als zwei Briefumschläge in Rom eintrudelten

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3,45 Euro musste Andreas Schneider für das Kuvert berappen; er war davon ausgegangen, dass die Post den Empfänger nie erreicht.Foto: O. Krebs Langenhagen (ok). Als er Mitte Dezember wieder zu Hause ankam, fiel es ihm siedend heiß ein: „Du hast doch den Umschlag irgendwo am Marktplatz liegengelassen.“ Sofort machte sich der Langenhagener Andreas Schneider auf die Suche, fragte bei Postbank und Sparkasse nach. Ohne Erfolg, das Kuvert mit Zeichnungen, das er auf den Weg in die italienische Hauptstadt Rom bringen wollte, war nicht aufzufinden. „Mir bleibt nichts anderes übrig, als einen Ersatzbrief fertigzumachen“, erinnert sich Andreas Schneider, der wenige Tage später in die USA flog. Von dort rief er auch bei dem Empfänger des Postumschlages in Rom an und siehe da, zwei Umschläge waren in Italien eingetrudelt. Zurück in Langenhagen forschte Schneider nach und erfuhr, dass der Umschlag tatsächlich am Postschalter am Marktplatz abgegeben worden war. „Und dabei war der noch nicht mal zugeklebt, weil ich in Gedanken etwas sortiert habe. Außerdem lag ein Zehn-Euro-Schein drin und Briefmarken etwa im gleichen Wert“, erzählt er und freut sich über so viel Ehrlichkeit. Auf diesem Wege möchte er sich ganz herzlich bei der Finderin oder beim Finder bedanken.

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