![Engagiert in der Diskussion mit den Bürgern am Mittwochabend in Abbensen: Der stellvertretende Vorsitzende und forstpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Frank Oesterhelweg (v.l.), CDU-Bürgermeisterkandidat Dirk Hallmann und die CDU-Landtagsabgeordnete und Gemeindeverbandsvorsitzende Editha Lorberg. Foto: A. Wiese]()
Abbensen (awi). Die Wedemark ist ländlich strukturiert und genau hier liegen auch die Interessen vieler Bürger. 130 Zuhörer füllten den Saal im Gasthaus Knop in Abbensen beim Themenabend
zu Landwirtschaft, Verbraucherschutz, Umwelt, Energie und Jagd. Prominenter Referent: der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU im Landtag, Landwirt Frank Oesterhelweg aus dem Wahlkreis Wolfenbüttel-Nord. Agrarwende, Zukunft der Dörfer, Tier- und Verbraucherschutz, Energiewende, Jagd- und Waldpolitik – zu all diesen Themen präsentierte sich Oes-terhelweg als kompetenter Ansprechpartner im Podium neben CDU-Bürgermeisterkandidat Dirk Hallmann, der CDU-Landtagsabgeordneten und Gemeindeverbandsvorsitzenden Editha Lorberg und dem Spezialisten für Wirtschaftsfragen in der Wedemärker CDU, Holger Bleich und mit Martin Schönhoff für die Landwirtschaft.
Ohne Kernkraft geht es nicht
„Regenerative Energien sind unsere Zukunft, aber ganz ohne fossile Energieträger kommen wir noch nicht aus. Auch ohne Kernkraft geht es vorerst nicht, wenn wir dem Treibhauseffekt wirksam begegnen wollen“ – Frank Oesterhelweg machte den Zuhörern seinen Standpunkt ungeschminkt deutlich. Viele Menschen begriffen nicht, so der CDU-Fraktionsvize im Landtag, „dass wir auch die Forstwirtschaft brauchen, wenn wir die Energiewende wollen. Ich sehe keinen großen Widerspruch zwischen Ökonomie und Ökologie. Sie schließen sich nicht aus, sie bedingen einander.“ Schließlich lebten die Menschen nicht in einer Natur-, sondern in einer Kulturlandschaft. Er ärgere sich darüber, dass die Landwirte, die vor zehn Jahren die Helden waren, weil sie nachwachsende Rohstoffen anpflanzten und damit Mut zum Risiko bewiesen hatten, heute an den Pranger gestellt würden. Groß sei nach der Katastrophe von Fukushima das Geschrei gewesen. 85 Prozent der Bevölkerung verlangten: „Raus aus der Kernkraft so schnell wie möglich.“ Der Ausstiegsbeschluss wurde gefasst. „Doch jetzt stellen wir fest: Wir haben gar nicht die Netze und...