![Sie freuen sich auf das Neujahrskonzert (von rechts): Vorne Oberschützenmeister Heiner Rust und seine Vertreter Michael Freiberg und Jörg Nevermann, dahinter Friedhelm Fischer und Ernst Müller. Foto: K.Raap]()
Langenhagen (kr). Zum zweiten Mal lädt die Schützen-Gemeinschaft Langenhagen zu einem großen Neujahrskonzert ein, verbunden mit einem Empfang für die drei der Gemeinschaft angehörenden Vereine. Das sind der Schützenverein Langenforth, die Schützengesellschaft Langenhagen und der Schützenverein Brink. Herzlich willkommen heißt Oberschützenmeister Heiner Rust natürlich auch alle anderen Musikfreunde der Flughafenstadt. Die Veranstaltung findet statt am Sonntag, 12. Januar, ab 16 Uhr im Erdgeschoss des Bestands-CCL. Die Schirmherrschaft hat Bürgermeister Friedhelm Fischer übernommen. Der Eintritt ist frei. Für die Musik sorgt wie im vergangenen Jahr Ernst Müller, seit Jahrzehnten ein enger Freund der Langenhagener Schützen, mit seinen Symphonikern. Für den kommenden Sonntag hat der Musikdirektor ein ebenso volkstümliches wie abwechslungsreiches Programm angesagt. Zu hören im CCL sind unter anderem berühmte Melodien des Walzerkönigs Johann Strauss wie „Wiener Blut“ und „Der Kaiserwalzer“ sowie der nicht so bekannte „Geschwind-Marsch“. Sein Vater, der ebenfalls Johann hieß, wollte ihn eigentlich als Beamten sehen, doch der Junior setzte sich mit Unterstützung seiner Mutter, die das auch aus Rache gegen den ungetreuen Ehemann tat, schnell als grandioser, auch international geschätzter Kapellmeister und Komponist durch. In einem in der ganzen Region bekannten Vergnügungslokal war ihm 1844 ein grandioses Debüt gelungen. Sein Vater war in der Musikszene nicht annährend so erfolgreich, doch mit dem 1848 uraufgeführten „Radetzky-Marsch“ gelang ihm eine Komposition, die bis heute ein Dauerbrenner geblieben ist. So wird mit diesem Marsch, den er dem Feldmarschall Josef Wenzel Graf Radetzky von Radetz gewidmet hatte, seit Jahren traditionell das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker beendet. Natürlich kommt auch Ernst Müller am Anfang des Jahres nicht an diesem Stück vorbei, bei dem das Mitklatschen des Publikums an bestimmten Stellen eine wichtige Rolle spielt. Obwohl...