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Betrug vorgetäuscht

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Langenhagen. In zahlreichen Fällen sind bundesweit Schreiben an Senioren verschickt worden, die darauf abzielen, diese zu Geldzahlungen zu bewegen. Die Erpresser täuschen in den Briefen ein von der Staatsanwaltschaft Hannover betriebenes Betrugsverfahren gegen die Angeschriebenen vor. Die Kriminalpolizei Hannover ermittelt seit November in derzeit 35 Fällen der versuchten Erpressung. Die Masche der Täter: Zunächst erhalten die Betroffenen einen "offiziellen Brief" der Staatsanwaltschaft Hannover, in denen ihnen ein Verfahren wegen Betruges eröffnet wird. Die Angeschriebenen werden zudem aufgefordert, sich innerhalb einer Frist mit einer angegebenen Telefonnummer in Verbindung zu setzen, andernfalls werde das Verfahren weiterbetrieben. Sofern die Senioren diese Nummer angerufen hatten, wurden sie von einem angeblichen Oberstaatsanwalt zu einer Geldzahlung aufgefordert. Sie sollten nun eine höhere Summe über eine Bank in die Türkei transferieren. Bislang kam es in keinem der bekanntgewordenen Fälle zu einem materiellen Schaden bei den Betroffenen. Die Polizei warnt dennoch davor, auf die Schreiben zu reagieren und bittet die Empfänger, sich bei Erhalt derartiger Briefe umgehend mit der Polizei Hannover unter der Telefonnummer (0511) 109-5555 in Verbindung zu setzen. Tatverdächtige wurden bislang nicht ermittelt werden.

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