Mellendorf. „Recht auf Frieden“ heißt das Plakat zur Friedenslichtaktion 2013 in Deutschland. Im Jahr 2013 steht die Aktion Friedenslicht aus Betlehem in Deutschland unter dem Jahresmotto „Recht auf Frieden“. Damit möchten die Pfadfinder die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen aufgreifen, die in diesem Jahr seit 65 Jahren besteht. Dort wird zu Recht darauf hingewiesen, dass alle Menschen die gleichen Rechte auf „Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt“ haben. Im zweiten Artikel wird zudem ausgeführt, dass „jeder Anspruch auf alle in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten, ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand“, hat.
Dafür möchten sich die 220.000 Pfadfinder in Deutschland einsetzen und mit der Weitergabe des Friedenslichtes aus Betlehem an „alle Menschen guten Willens“ ab dem 3. Advent (15. Dezember) ein klares Zeichen für Frieden und Völkerverständigung sowie gegen Rassismus setzen. Denn Jede und Jeder hat ein „Recht auf Frieden“.
Die Flamme wird in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem entzündet und von Vertretern der anerkannten Pfadfinderverbände in Wien abgeholt. Vor dem dritten Advent wird das Licht von Wien aus mit dem Zug in rund 30 Städte in ganz Deutschland gebracht. In zentralen Aussendungsfeiern wird es weitergereicht an Gruppen und Gemeinden: von München bis Kiel und von Aachen bis Görlitz – sowie in andere Länder Europas und sogar bis nach Amerika.
Bereits seit 1994 beteiligen sich deutsche Pfadfinder an der Aktion, die auf eine Initiative des ORF Linz zurückgeht, der bis heute das Licht in Betlehem abholt.
Als Symbol für Frieden, Wärme, Solidarität und Mitgefühl soll das Licht an alle „Menschen guten Willen“ weitergegeben werden. Wer das Licht empfängt, kann damit selbst die Kerzen von Freunden und Bekannten entzünden, damit an...
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