![Nach dem Langenhagener Abitur ist Nicola Walter von den Erlebnissen in Australien begeistert.]()
Langenhagen (gg). "Abi und dann?" Die Frage hat sich Nicola Walter im letzten Sommer genau so wie alle anderen in ihrem Jahrgang am Gymnasium gestellt und sich damit schwer getant, einen Studiengang zu finden, der für sie das Richtige ist. "Aber dann habe ich festgestellt, dass das einzig Richtige für mich im Moment ist, meinen jahrelangen Traum zu erfüllen: Australien. Ich habe mich also dazu entschlossen, für ein Jahr als Au Pair nach Australien zu gehen und habe auf eigene Faust alles organisiert", schreibt die Abiturientin dem ECHO.
Dort angekommen, gab es zunächst große Probleme: "In meiner ersten Familie hat es nicht funktioniert und sie haben mich vor die Tür gesetzt. Ich habe eine Woche im Hostel verbracht und wusste nicht, wie es weitergehen sollte. Ich habe jeden Tag mehrmals nach Rückflügen nach Deutschland geschaut und war fest entschlossen, alles aufzugeben. Aber dank meiner guten Freunde, die ich hier gefunden habe und natürlich auch meiner Familie in Deutschland, habe ich nicht aufgegeben und bin hier geblieben."
Inzwischen ist die Langenhagenerin sehr glücklich, dort zu sein. Für sie habe es sich bestätigt, dass Australien das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist. Besonders beeindruckt sei die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen dort. Als Grund für die positive Einstellung vermutet Nicola die vielen Sonnenstunden, Regen ist eine Seltenheit.
"Mein Job hier ist es, auf drei Jungs aufzupassen, die zehn, sieben und fünf Jahre alt sind. Die beiden Großen sind aber die meiste Zeit in der Schule, also kümmere ich mich hauptsächlich um den Kleinen. Ein typischer Tag sieht so aus: Aufstehen, Frühstücken und dann direkt in den Pool gehen, Mittagessen machen, malen, mit Lego spielen, in den Park gehen. Also ein wirklich sehr anstrengender Tag", sagt sie scherzhaft.
Zeit für Touristenziele hatte sie trotz ihres Dienstes auch schon, hat Kängurus gestreichelt und einen Koala auf dem Arm gehalten. "Außerdem bin ich oft mit Freunden am...