![Eifrig luden die Grundschüler die Kartons ins Auto von Markus und Matthias Schulze, die sie gestern bereits nach Hannover zur Sammelstelle brachten. Schulleiter Walter Zychlinski packte ebenfalls mit an. Foto: A. Wiese]()
Elze (awi). Eine Menge Päckchen hatten Matthias und Markus Schulze von Schulze Assekuranz an der Grundschule Elze auch in diesem Jahr wieder einzupacken, um sie am nächsten Tag zur Sammelstelle nach Hannover zu befördern. Von dort werden sie dann von der Organisation „Geschenke der Hoffnung“ nach Tadschikis-tan, Armenien und andere Länder im Osten Europas befördert, wo sie über Kirchengemeinden verschiedener Konfessionen in Schulen, Kindergärten, Waisen- und Krankenhäuser an bedürftige Kinder verteilt werden. Die Versicherungsmakler Matthias und Markus Schulze sind von der Trägerorganisation zertifiziert, die Spenden anzunehmen und weiterzubefördern. „Wir legen in der Regel auch die sechs Euro drauf, die der Transport eines Schuhkartons kostet, denn die wenigsten, die spenden, geben auch Bargeld für den Transport dazu“, erklärte Markus Schulze, als er die Pakete zusammen mit seinem Bruder am Donnerstag an der Grundschule in Elze abholte. Die Schuhkartons wurden von der Firma Kienast gespendet und von den Kindern im Werkunterricht weihnachtlich beklebt. Die Fördervereinsvorstandsmitglieder Petra Lindwedel, Maren Brüggebors und Ute Heitland haben unterstützt durch Mütter die Kartons gepackt und die Spenden vorher sortiert. Zum Schluss standen 68 fertige Kartons bereit – zwar weniger in der Anzahl als im letzten Jahr, dafür aber etwas größer. Alle Kartons sind mit Aufklebern versehen, die kennzeichnen, ob sie für einen Jungen oder ein Mädchen und für welche Altersstufe sind: Für Zwei- bis Vierjährige, Fünf- bis Neunjährige oder Zehn- bis 14-Jährige. Der Inhalt sind Spielsachen, kleine Anziehsachen wie Mütze oder Handschuhe, Socken, Süßigkeiten, Hygieneartikel wie Zahnpasta und Zahnbürste, Schreib- und Schulartikel, aber auch persönliche Grüße, meist in Bildform, weil die Kinder in Osteuropa ja die deutsche Sprache nicht verstehen. Die Spendenbereitschaft sei leider etwas zurückgegangen, bedauerte Maren Brüggebors, und auch ein paar mehr Mütter zum Packen der Kartons...