Langenhagen (ok). Der Fall liegt zwar schon ein paar Tage zurück, aber die Wellen schlagen an der Hermann-Löns-Schule immer noch hoch. Rückblick: Zwei siebenjährige Mädchen waren am Dienstag, 27. August, gegen 14 Uhr auf dem Heimweg von der Schule, als sie an der Ecke Niedersachsenstraße/Karl-Kellner-Straße anhalten mussten. Neben ihnen stoppte ein silberfarbenes Auto mit zwei Männern entgegen der Fahrtrichtung, der Fahrer griff nach Auskunft der Polizei durch das geöffnete Fenster an den Schulranzen eines der Mädchen und forderte sie auf, einzusteigen. Die Schülerinnen meldeten sich sofort im Sekretariat, die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf, ein Elternbrief ist auf den Weg gebracht worden. Die Polizei nimmt den Vorfall mit dem "Mitschnacker", wie solch ein Krimineller in Norddeutschland landläufig bezeichnet wird, sehr ernst, zeigt sowohl offen als auch verdeckt Präsenz an den Langenhagener Grundschulen und ist in ständigem Kontakt mit der Schulleitung. Bisher gab es glücklicherweise keine Wiederholung und auch in den Jahren zuvor keinen Vorfall dieser Art. Die Polizei hat das Mädchen dreimal befragt, schätzt es als aufgeweckt und glaubwürdig ein. Die Siebenjährige hat das Auto als „kleiner als das meines Opas“ beschrieben, der einen VW Sharan fährt. Was das Alter angeht: Der Mann soll etwas jünger als ihr Opa mit seinen 50 Jahren sein, also schätzungsweise 45 bis 50. Er trug kurze dunkle Haare, keinen Bart und keine Brille.
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