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"Viele wollten davon nichts wissen"

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Langenhagen (ok). Juden, Sinti, Roma, von Euthanasie Verfolgte und Homosexuelle – alles Gruppen, die unter dem Regime des Nationalsozialismus gelitten haben. Viele von ihnen haben in Langenhagen gelebt, sollten mit so genannten Stolpersteinen in Erinnerung gehalten werden. Marc Köhler, Vorsitzender der SPD-Fraktion: "Viele wollten in der Zeit davon nichts wissen." Seit dem Jahr 2000 sind es 1.000 Kommunen, die mehr als 40.000 Steine aufgestellt haben. Entscheidend ist der "letzte selbstgewählte Wohnort". Die Initiative geht auf die SPD zurück. Marco Brunotte: "Das Thema ist ausdrücklich abstrakt. Der Kontakt zu den Lebenden muss gewahrt bleiben." Die Zahl der Opfer könne sicher auch mit Hilfe des Stadtarchivs ermittelt werden. Die VHS kann genauso gut wie Schulen mit ins Boot geholt werden. Wichtig sei, dass die Langenhagenerinnen und Langenhagener eingebunden werden. Veranwortung müsse übernommen werden, auch in Langenhagen habe es Täter gegeben. Ein entsprechender Antrag soll jetzt auf den Weg gebracht werden; Gespräche mit dem Bündnispartner der Grünen starten.

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