(tp). Nachdem der SC Wedemark in der ersten Pokalrunde gegen den nun in der vierten Kreisklasse neu startenden SC Langenhagen durch eine „Katastrophenleistung“, so Trainer Michael Gaus, verloren hatte, misslang nun auch der Auftakt in den Punktspielbetrieb. Gegen den kleinen Nachbarn des großen SCL, Sparta Langenhagen, setzte es am letzten Sonntag eine 0:3-Niederlage. Gaus hatte als Reaktion auf die Pokalpleite einige härtere Trainingseinheiten angesetzt, die aus seiner Sicht Früchte trugen. „Das Ergebnis spiegelt nicht unbedingt den Spielverlauf wieder, beide Mannschaften haben ein gutes Spiel gezeigt.“ Letztlich hätten sich die Spartiaten allerdings cleverer verhalten und so auch verdient gewonnen. Bei den Langenhagenern machte Gaus einen Umbruch aus, der sich vor allem in einem deutlich faireren Verhalten auf dem Platz äußern würde. Die Mannschaft sei in seinen Augen in der Form auf jeden Fall ein Aufstiegsaspirant. Mit seiner eigenen Truppe peilt er hingegen einen einstelligen Tabellenplatz an, einen direkten Wiederaufstieg bezeichnete er als „unrealistisch“. Der Hauptgrund dafür sei der gleiche wie in der letzten Saison, die viel zu dünne Personaldecke.
Michael Draper und Jan Junker verließen die Mannschaft in Richtung Mellendorf, für Gaus ein „herber Verlust“. Da auch die zweite Mannschaft unter Personalnot leidet, gehe der Verein nicht gänzlich sorglos in die Saison. Um allerdings die erste Mannschaft zu verstärken, wurden Constantin Holz und Florian Morcinek aus der Reserve hochgezogen, zusätzlich kehrte Pascal Hermanns nach einjährigem Gastspiel aus Godshorn zurück. Eine erneute Möglichkeit sich zu beweisen, bietet sich den Bissendorfern am Sonntag im Spiel gegen Osterwald, die nach einem 9:2 gegen den 1. FC Brelingen aktuell die Tabelle anführen.
Es spielten: Dietze – Kirchner, Zimmermann, Morcinek (62. Hermanns), Ring – Doerr, Kalkühler, von-Einem, Holz – Cuijko, Kummer (65. Bösche).
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